Im Dezember 2023 erhielten wir die Information aus dem Staatlichen Schulamt, dass aufgrund der zahlreichen Krisengebiete auf der Welt viele Familien auf der Flucht sind und weitere Schulen benötigt werden, die Kinder aufnehmen. So wurden auch an der Friedrich-Ebert-Schule zwei Intensivklassen für rund 25 geflüchtete Kinder eingerichtet.
Im Rahmen einer kleinen Einschulungsfeier wurden die Familien mit ihren Kindern in der Aula mit bunten Luftballons, Getränken und Gebäck begrüßt. Als kleines Geschenk wurde ihnen ein Schokoladennikolaus und eine bunt bemalte Schultüte überreicht. Die Kinder der zweiten Klasse hatten ein musikalisches Programm vorbereitet, das mit großem Applaus bedacht wurde und allen Anwesenden ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Auch die Lehrerinnen und Lehrer stellten sich vor und zeigten den Neuankömmlingen ihre Klassenräume.
Die neuen Kinder stammen u.a. aus der Ukraine, aus der Türkei, Afghanistan und Syrien. Die Intensivklasse ist eine Sprachfördermaßnahme für Schülerinnen und Schüler, die neu in Deutschland sind und wenig bis keine deutschen Sprachkenntnisse haben. In dieser Klasse werden die Kinder auf die Eingliederung in die Regelklasse vorbereitet, so dass sie erfolgreich und möglichst problemlos in das reguläre Schulsystem übergehen können. Die Intensivklasse ist ein notengeschützter Raum. Er wird den Schülerinnen und Schülern für zwei Jahre gewährt, um ihnen Zeit zu geben, unterschiedliche Erlebnisse, Eindrücke und Fluchterfahrungen zu verarbeiten und in ihrem neuen Lebensumfeld anzukommen.