Die Vorklasse

 

Die Einrichtung der Vorklasse an unserer Schule gibt es seit dem Jahr 1953. Sie gehört mit zu den drei ersten Vorklassen, die an hessischen Schulen eingerichtet wurden.

 

Kinder, die nach dem Gesetz schulpflichtig sind, aber aus unterschiedlichsten Gründen noch nicht am Unterricht in der ersten Klasse teilnehmen können, haben im Schonraum der Vorklasse die Möglichkeit, gezielt auf den Unterricht im ersten Schuljahr vorbereitet zu werden. Durch die Verbindung von sozialpädagogischen und unterrichtlichen Lern- und Arbeitsformen wird der Übergang in die Grundschule erleichtert.

 

Zentrale Aufgaben und Ziele der Vorklasse sind

  • die Stärkung der Selbstwahrnehmung und des Selbstbewusstseins
  • die Übung von Ausdauer und Konzentration
  • die Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
  • die Schulung eines angemessenen Sozialverhaltens
  • die Förderung der Sprache und Kommunikationsfähigkeit
  • die Anbahnung mathematischen Denkens

 

Der Tages- und Wochenablauf ist klar strukturiert. Die Spiel- und Arbeitsformen während des Unterrichts wechseln sich ab, Arbeitsphasen werden begleitet durch Lieder, Bewegung, Geschichten sowie Malen und Basteln. Hinzu kommen Freispielphasen. Die Tätigkeiten finden sowohl in der Gesamtgruppe, aber auch in Kleingruppen statt. Hier an der Friedrich-Ebert-Schule gibt es Förderstunden im Anschluss an den Unterricht, in denen die Kinder in einer Kleingruppe oder auch einzeln gefördert werden können, um den individuellen Lernvoraussetzungen der Kinder gerecht zu werden.

 

Die Unterrichtszeit ist angelehnt an die Unterrichtzeit im ersten Schuljahr. Die Kinder lernen gemeinsam mit allen Kindern unserer Schule am Vormittag Regeln und Rituale kennen, die helfen, achtsam miteinander umzugehen. Die Vorklasse nimmt nicht nur Kinder aus dem Einzugsbereich der Friedrich-Ebert-Schule auf, sondern auch Kinder einiger Nachbarschulen.

 

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